Das Schreiben eines YA-Romans kann überwältigend wirken, aber mach dir keine Sorgen—jede großartige Geschichte beginnt mit soliden Schritten. Wenn du dir unsicher bist, wie du Charaktere erschaffst, die Teenager lieben werden, entwickle eine Stimme, die real klingt, oder baue Welten, die Leserinnen und Leser hineinziehen, bist du nicht allein. Lies weiter, und ich teile einfache Strategien, um deine Ideen in eine fesselnde YA-Geschichte zu verwandeln, die Anklang findet und Teenager dazu bringt, weiterzulesen.
Wichtige Erkenntnisse
Wichtige Erkenntnisse
- Schaffe eine nachvollziehbare Hauptfigur mit Fehlern, klaren Zielen und emotionaler Tiefe, damit Teenager sich mit ihr identifizieren und für sie mitfiebern können.
- Nutzte eine authentische Teen-Stimme und Dialoge, ohne zu viel Slang zu verwenden, damit die Geschichte real wirkt und fesselt.
- Baue vertraute, aber zugleich einzigartige Welten, indem du reale Details mit fantasievollen Elementen mischst, um Leserinnen und Leser hineinzuziehen.
- Untergrabe gängige Teenie-Tropen mit frischen Wendungen, damit deine Geschichte heraussticht und Leser überrascht.
- Halte die Handlung schnell voran mit starken Szenen, Cliffhangern und sinnvollen Kapiteln, um die kurze Aufmerksamkeitsspanne von Teenagern zu halten.
- Fokussiere dich auf Charaktere im Alter von 15–18 Jahren und auf Handlungsorte, die das Teenagerleben widerspiegeln, für bessere Nachvollziehbarkeit und emotionalen Einfluss.
- Verflechte Themen wie Identität und Freundschaft auf natürliche Weise durch die Kämpfe der Charaktere und vermeide Belehrungen.
- Schreibe authentische Dialoge und beschreibe Szenen lebendig, um Charaktere und Schauplätze zum Leben zu erwecken.
- Nutze Action und visuelle Elemente, um Szenen lebendig zu halten und Teenagern zu helfen, sich deine Geschichte lebendig vorzustellen.
- Bleibe über aktuelle Trends, Vielfalt und Leserpräferenzen informiert, um deinen YA-Roman ansprechend und wettbewerbsfähig zu machen.

1. Schaffe eine Hauptfigur, mit der Leser sich identifizieren können
Dein Protagonist ist das Herz deines YA-Romans. Sorge dafür, dass er oder sie jemand ist, in den sich Jugendliche hineinversetzen können – fehlerhaft, nachvollziehbar und real. Anstatt perfekter Superhelden gestalte eine Figur mit Eigenheiten, Zweifeln und Träumen, die Anklang findet. Das hilft den Lesern, in der Reise deines Helden ein Stück von sich selbst zu sehen.
Zeige deinen Charakter, wie er alltägliche Herausforderungen meistert — mit Schule, Freundschaften oder Identität. Wenn er Rückschläge erlebt und daraus wächst, wirkt es authentisch und inspirierend. Zum Beispiel wirkt ein Teenager, der mit familiärem Druck oder Freundschaftsdramen konfrontiert ist, sofort realistischer als ein makelloser, scheinbar überragender Held.
Gib deiner Hauptfigur klare Ziele und authentische Motivationen. Wenn sie dazugehören will, auffallen oder Zugehörigkeit finden möchte, sind das universelle Teenager-Themen. Je mehr du dich auf ihre emotionale Wahrheit konzentrierst, desto mehr werden Leser Seite für Seite für sie mitfiebern.
2. Verwende eine authentische und fesselnde Stimme
Deine Geschichte braucht eine Stimme, die wie die eines Jugendlichen klingt (oder zumindest authentisch wirkt). Das bedeutet, Wörter, Tonfall und Rhythmus zu wählen, die dem entsprechen, wie Teenager heute sprechen und denken. Denke über die Sprache nach, die sie verwenden, und darüber, wie sie sich ausdrücken—ohne wie ein Erwachsener zu klingen, der es zu sehr versucht.
Sei vorsichtig mit Slang—benutze ihn sparsam und natürlich. Übertreiben kann deine Geschichte schnell veralten lassen oder Leser abschrecken. Stattdessen konzentriere dich darauf, den Ton und die Haltung einzufangen, die sich aktuell anfühlen. Zum Beispiel könnte ein Charakter sagen: „Kein Scheiß, das ist ehrlich gesagt mega“, anstatt jeden Slang-Ausdruck auf einmal hineinzustecken.
Lies deinen Dialog laut vor oder höre, wie Jugendliche heute sprechen—das hilft dir, eine Stimme zu entwickeln, die sich real anfühlt. Egal, ob du mit einem lockeren Ton beginnst oder etwas poetischeres, bleibt die Stimme beständig und fesselt die Leser.
3. Baue eine Welt, die sich sowohl vertraut als auch einzigartig anfühlt
Jugendliche möchten Orte sehen, die sie an ihr eigenes Leben erinnern, aber mit einer Wendung. Denke darüber nach, Welten zu entwerfen, die vertraute High-School-Szenen, Nachbarschaften oder alltägliche Abläufe widerspiegeln—Orte, die sie erkennen—aber mit einer einfallsreichen Note. Das könnte eine dystopische Version ihrer Stadt oder eine zeitgenössische Schule mit einem geheimen Magie-Club sein.
Balanciere reale Details—wie soziale Medien, Mode und Musik—mit einfallsreichen Elementen, die deine Welt besonders machen. Zum Beispiel kann die Einbeziehung beliebter Trends oder aktueller Slang die Umgebung frisch wirken lassen, während einzigartige Elemente wie eine verborgene Gesellschaft oder eine futuristische Tech-Wendung für Spannung sorgen.
Der Schlüssel ist es, den idealen Mittelweg zu finden: ausreichend nachvollziehbar, damit sich Leser dort wiedererkennen, aber gleichzeitig genug Unterschied, um ihre Neugier zu wecken. Diese Kombination hält die Geschichte fesselnd und glaubwürdig und erleichtert es den Lesern, sich von Anfang bis Ende in deine Geschichte zu vertiefen.

4. Gängige Teen-Tropen für frische Geschichten umkehren
Teen-Tropen wie Liebesdreiecke, gemeine Mädchen oder die 'Auserwählte'-Geschichte sind überall, aber das bedeutet nicht, dass du der Masse folgen musst.
Überlege, diese vertrauten Ideen zu verdrehen – vielleicht besteht dein Liebesdreieck aus drei Freunden, die erkennen, dass sie besser als Verbündete zusammenarbeiten als als romantische Rivalen.
Oder nimm den Trope des 'Auserwählten' und gib ihm eine neue Wendung, indem du deinen Charakter seine Bestimmung hinterfragen lässt oder die Idee infrage stellst, dass er die Welt allein retten muss.
Unerwartete Wendungen halten deine Geschichte originell und fesseln Leser, die es leid sind, immer dieselben alten Handlungsstränge zu sehen.
5. Fokus auf Tempo und starke Plot-Entwicklung
Teenager-Leser haben kurze Aufmerksamkeitsspannen, daher halte die Geschichte in Bewegung – keine langen Pausen oder langsamen Kapitel.
Mit einem Knall beginnen: Starte mit einem Ereignis, das den Leser sofort fesselt, wie eine gewagte Flucht oder eine schockierende Offenbarung.
Teile deine Geschichte in kurze, knackige Szenen auf, die die Handlung vorantreiben und die Leser gespannt darauf machen, was als Nächstes passiert.
Für unnötige Szenen oder Abschnitte, die den Rhythmus verlangsamen, scheue dich nicht — jedes Kapitel sollte einen Zweck erfüllen.
Cliffhanger am Kapitelende können es den Lesern schwer machen, dein Buch aus der Hand zu legen, besonders bei nächtlichen Lesestunden.
6. Alter und Schauplatz sorgfältig berücksichtigen
Das Schreiben über Charaktere im Alter von 15–18 Jahren ist entscheidend, um eine Verbindung zur YA-Zielgruppe herzustellen – sie stehen vor entscheidenden Momenten wie dem Abschluss, der ersten Liebe oder dabei, ihre Identität zu finden.
Die Umgebung sollte das Teenagerleben widerspiegeln: Schulen, Viertel, soziale Treffpunkte oder sogar virtuelle Räume wie Social-Media-Plattformen.
Eine zeitgenössische Kulisse erleichtert es den Lesern, sich zu identifizieren, aber Elemente wie ein Kleinstadtgeheimnis oder eine Stadt voller verborgener Geheimnisse können deine Geschichte interessant machen.
Denk daran, dass die Umgebung die Entscheidungen deiner Charaktere und die Stimmung der Geschichte beeinflusst, also wähle Orte, die ihr Wachstum herausfordern oder unterstützen.
Kombiniere Details aus der realen Welt—wie trendige Musik oder Slang—mit eher fantasievollen Elementen, damit alles frisch und glaubwürdig bleibt.
7. Sinnvolle Themen mit Subtilität vermitteln
Thematische Inhalte der Geschichte sind wichtig, aber sie funktionieren am besten, wenn sie natürlich in die Reise der Charaktere eingeflochten werden, statt dem Leser aufgezwungen zu werden.
Denk über Themen wie Identität, Freundschaft oder das Überwinden von Widrigkeiten nach – diese sprechen Teenager wirklich stark an.
Lass deine Charaktere mit Herausforderungen konfrontiert werden, die sie dazu zwingen, sich selbst zu hinterfragen und zu wachsen—das macht die Themen authentisch und wirkungsvoll.
Zum Beispiel kann das Zeigen eines Teens, der Trauer oder Peer-Druck meistert, subtil die Bedeutung von Resilienz betonen, ohne zu predigen.
Echte Gefühle und ehrliche Reaktionen zu verwenden, trägt dazu bei, dass die Themen ansprechend wirken, ohne belehrend zu klingen.
8. Die Kraft authentischer Dialoge nutzen
Dialogue ist eine der schnellsten Möglichkeiten, deine Figuren zum Leben zu erwecken und deine Geschichte glaubwürdig zu machen.
Höre darauf, wie Teenager tatsächlich sprechen—achte auf ihren Slang, ihren Humor und darauf, wie sie ihre Gefühle ausdrücken—und versuche, das in dein Schreiben widerzuspiegeln.
Verwende Slang nicht zu exzessiv; es kann deine Geschichte veraltet oder künstlich wirken lassen. Streue ihn stattdessen natürlich dort ein, wo er passt.
Knappe, pointierte Austausche können Spannung oder Humor zeigen, während längere Gespräche tiefere Beziehungen oder Konflikte offenbaren.
Vorlesen kann dir helfen, unbeholfene Formulierungen zu erkennen und deinen Dialog authentischer klingen zu lassen.
9. Handlung und visuelle Beschreibung effektiv einsetzen
Zu zeigen statt nur zu erzählen macht deine Geschichte lebendiger und fesselnder für jugendliche Leser.
Nutze Actionszenen, um Exposition aufzubrechen und das Tempo lebendig zu halten — denke an schnelle Bewegungen, Reaktionen und sinnliche Details.
Beschreibe Schauplätze und Figuren mit scharfen, konkreten visuellen Details, die dem Leser helfen, die Szene vor Augen zu führen — zum Beispiel, wie der Hoodie eines Charakters herabhängt, oder das Funkeln in den Augen während einer Konfrontation.
Balanciere Beschreibungen mit Dialog und Handlung, um Überladung zu vermeiden und einen natürlichen Fluss beizubehalten.
Dieser Ansatz lässt Teenager sich in deiner Welt vertiefen und dazu antreiben, weiter Seiten umzublättern.
10. Bleibe auf dem neuesten Stand bei Markttrends und Leserpräferenzen
Trotz eines leichten Rückgangs der YA-Verkäufe seit 2021 bleibt das Genre im Jahr 2025 aufgrund seiner treuen Leserschaft und Crossover-Anziehung beliebt — viele YA-Bücher werden in Filme oder TV-Shows adaptiert.
Das Verständnis aktueller Trends — wie die Nachfrage nach vielfältigen Geschichten oder neuen Subgenres — kann deinem Buch in einem hart umkämpften Markt einen Vorsprung verschaffen.
Schau dir Plattformen wie Kirkus oder Publishers Weekly an, um auf dem Laufenden zu bleiben, was im Trend liegt und wonach Agenten und Lektoren suchen.
Obwohl die Verkäufe leicht zurückgegangen sind, wird erwartet, dass die Marktgröße von 12,19 Milliarden USD im Jahr 2024 auf 12,49 Milliarden USD im Jahr 2025 wächst, was Chancen bietet, wenn du Geschichten schreibst, die Resonanz finden.
Achte auf Themen und Stile, mit denen Teenager sich verbinden – sei authentisch und aktuell, um deine Chancen zu erhöhen, aufzufallen.
Häufig gestellte Fragen
Baue einen Protagonisten mit echten Emotionen, Freundlichkeit und realistischen Herausforderungen auf. Lege den Fokus auf Merkmale, die bei Teenagern Anklang finden, wie das Bewältigen von Herausforderungen, das Machen von Fehlern und Wachstum, damit die Figur authentisch und liebenswert wirkt.
Schaffe eine Stimme, die die Persönlichkeiten deiner Figuren durch Wortwahl und Ton widerspiegelt. Sei vorsichtig mit Slang und Formulierungen, um sie glaubwürdig zu halten und zu vermeiden, dass sie für dein Zielpublikum veraltet klingt.
Gestalte Welten, die Teenagern vertraut sind, wie Schulen oder Stadtviertel, während du frische Details hinzufügst. Kombiniere reale Erfahrungen mit fantasievollen Elementen, um eine Umgebung zu schaffen, die sich sowohl authentisch als auch einzigartig anfühlt.
Identifizieren Sie überstrapazierte Themen wie Liebesdreiecke oder Auserwählte, und fügen Sie dann unerwartete Wendungen hinzu. Konzentrieren Sie sich auf die Charaktertiefe und einzigartige Konflikte, um Ihrer Geschichte eine frische Perspektive zu geben und Klischees zu vermeiden.



