Ich-Erzähler vs. Dritte Person: Ein Leitfaden zu Erzählstilen

Stefan
10 min read

Die Wahl zwischen Erzählung in der ersten Person und der dritten Person kann sich wie eine große Herausforderung anfühlen, oder? Du machst dir vielleicht Sorgen darüber, wie deine Geschichte wirkt oder welche Perspektive bei deinen Leserinnen und Lesern eher ankommen wird. Es ist völlig normal, Fragen zu haben, wenn du versuchst, die richtige Stimme für dein Schreiben festzulegen.

Aber keine Sorge! Wenn du weiterliest, wirst du die einzigartigen Stärken jeder Perspektive entdecken und wann man sie effektiv einsetzen kann. Ich verspreche dir: Am Ende wirst du dich deutlich sicherer fühlen bei deiner Wahl des Erzählstils.

Wir werden die Unterschiede, Vorteile, gängige Stolpersteine untersuchen und sogar einige literarische Beispiele zum besseren Verständnis einbringen. Egal, ob du eine berührende Memoiren-Erzählung oder eine epische Geschichte schreibst, es gibt viel zu entdecken!

Kernaussagen

  • Die Erzählung aus der ersten Person verwendet “Ich” oder “Wir”, wodurch eine persönliche, intime Verbindung zum Charakter entsteht.
  • Die Erzählung aus der dritten Person verwendet “er”, “sie” oder “sie” (Plural), wodurch eine breitere Perspektive und Einblicke in mehrere Charaktere ermöglicht werden.
  • Nutze die Ich-Erzählung für emotionale Reisen oder persönliche Geschichten, bei denen eine tiefe Verbindung zu den Charakteren entscheidend ist.
  • Wähle die Erzählung in der dritten Person, wenn du mehrere Motivationen der Charaktere oder komplexe Handlungen vermitteln möchtest.
  • Gängige Stolperfallen sind inkonsistente Sichtweisen und das Nicht-Ausnutzen der einzigartigen Stärken jeder Perspektive.
  • Literarische Beispiele wie *The Catcher in the Rye* (erste Person) und *Game of Thrones* (dritte Person) veranschaulichen die effektive Nutzung beider Stile.
  • Experimentiere mit beiden Perspektiven, um diejenige zu finden, die deiner Erzählung und der Leserbindung am besten dient.

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1. Verständnis der Ich-Erzählung und der Erzählung aus der dritten Person

Die Ich-Erzählung und die Erzählung aus der dritten Person gehören zu den gängigsten Erzählperspektiven in der Erzählkunst.

Die Ich-Erzählung verwendet „ich“ oder „wir“, wodurch die Leser die Geschichte durch die Augen der Hauptfigur erleben können.

Dieser Stil schafft Nähe und lässt die Leser die Gedanken und Gefühle der Figur miterleben.

Auf der anderen Seite verwendet die Erzählung in der dritten Person „er“, „sie“ oder „sie“, um der Geschichte eine breitere Perspektive zu ermöglichen.

Diese Perspektive kann vom allwissenden Erzähler reichen, bei dem der Erzähler alles über alle Figuren weiß, bis hin zu einer eingeschränkten Perspektive, die sich auf die Erfahrungen einer Figur konzentriert.

Die Wahl zwischen diesen Stilen kann maßgeblich beeinflussen, wie Leser die Erzählung wahrnehmen und wie stark sie sich mit ihr identifizieren.

2. Hauptunterschiede zwischen Ich-Erzählung und Erzählung aus der dritten Person

Der Hauptunterschied zwischen der ersten und der dritten Person liegt im Grad der Intimität und Perspektive, die angeboten wird.

Die Ich-Erzählung schafft eine tiefe persönliche Verbindung, da die Leser Einblick in die innersten Gedanken des Charakters erhalten.

Im Gegensatz dazu bietet die Erzählung in der dritten Person eine objektivere Perspektive und ermöglicht Einblicke in mehrere Charaktere.

Dieser Unterschied kann den Erzählstil beeinflussen; zum Beispiel verwendet die Ich-Perspektive oft emotionale Sprache, während die Erzählung aus der dritten Person analytische Beschreibungen fördern kann.

Eine aktuelle Studie zeigte, dass eine Perspektive aus der dritten Person zu einer stärker analytischen Sprachverwendung beim Gedächtnisabruf führt und damit zeigt, wie die Wahl der Erzählperspektive den Sprachstil beeinflussen kann.

Beim Schreiben einer Geschichte kann das Verständnis dieser Unterschiede dir helfen, die effektivste Erzählperspektive für deine Erzählung auszuwählen.

3. Wann man die Ich-Perspektive verwendet

Die Ich-Perspektive ist ideal, wenn du willst, dass Leser eine enge Verbindung zu einer Figur herstellen.

Diese Perspektive ist besonders wirksam in persönlichen Erzählungen, Memoiren oder jeder Geschichte, die die Charakterentwicklung betont.

Wenn deine Geschichte beispielsweise eine emotionale Reise in den Mittelpunkt stellt, etwa das Überwinden von Widrigkeiten, kann die Ich-Perspektive rohe Gefühle stärker vermitteln.

Darüber hinaus kann die Ich-Perspektive helfen, Spannung und Dringlichkeit zu erzeugen, da die Leser in die Erfahrungen des Charakters hineingezogen werden.

Beachte jedoch, dass diese Perspektive die geteilten Informationen einschränkt, da die Leser nur wissen, was der Erzähler weiß.

Wenn du dich für eine Ich-Erzählung entscheidest, denke darüber nach, wie du die Stimme deines Charakters mit unverwechselbaren Merkmalen und Emotionen füllen kannst, um die Leser zu fesseln.

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4. Wann man die Erzählperspektive aus der dritten Person verwendet

Die Wahl der Erzählperspektive aus der dritten Person funktioniert gut, wenn Sie den Lesern ein breiteres Verständnis Ihrer Geschichte und ihrer Welt vermitteln möchten.

Diese Perspektive kann Ihnen helfen, komplexe Handlungsstränge zu entwickeln, die mehrere Charaktere einbeziehen, ohne auf die Gedanken eines einzelnen Charakters beschränkt zu sein.

Zum Beispiel ermöglicht die Erzählung aus der dritten Person in komplexen Krimis oder epischen Fantasy-Geschichten, die Motive und Erzählstränge verschiedener Charaktere zu erkunden.

Wenn Sie möchten, dass Ihre Leser das gesamte Ausmaß einer Situation sehen, zum Beispiel bei Ensemble-Charakteren oder parallelen Handlungssträngen, ist die Erzählperspektive der dritten Person eine natürliche Wahl.

Darüber hinaus ermöglicht die personale Darstellung in der dritten Person Einblicke in einzelne Charaktere, während sie die Fähigkeit beibehält, bei Bedarf die Perspektiven zu wechseln.

Überlegen Sie sich Ihre erzählerischen Ziele; wenn Sie möchten, dass Perspektivwechsel das Leseerlebnis spannender macht, könnte die dritte Person die Lösung sein.

5. Vorteile der Ich-Erzählung

Die Ich-Erzählung schafft eine tiefe emotionale Verbindung zwischen dem Leser und dem Erzähler.

Diese Perspektive führt die Leser direkt in die innere Welt eines Charakters und lässt sie fühlen, was der Charakter fühlt.

Eine Studie mit fMRI ergab, dass die Ich-Erzählung bestimmte Hirnregionen aktiviert, die mit persönlichen Erfahrungen verbunden sind, wie dem dorsomedialen Präfrontalcortex, was das emotionale Engagement erhöht.

Die Ich-Erzählung ist auch hervorragend geeignet, eine lebendige Charakterstimme zu vermitteln und Dialoge sowie Innenschau zum Leben zu erwecken.

Autoren können absichtlich die Sprache, Gedanken und Wahrnehmungen ihrer Charaktere gestalten, wodurch Leserinnen und Leser in eine eindeutig persönliche Erfahrung hineingezogen werden können.

Abenteuerromane oder persönliche Memoiren können von diesem Ansatz besonders profitieren, da sie Authentizität und Nachvollziehbarkeit bieten.

6. Vorteile der Erzählung aus der dritten Person

Die Erzählung aus der dritten Person bietet ein Maß an Flexibilität, das die Ich-Perspektive nicht bieten kann.

Diese Perspektive ermöglicht es dem Autor, den Fokus leicht zwischen mehreren Charakteren zu wechseln und verschiedene Handlungsstränge zu erkunden.

Indem sie Einblicke in unterschiedliche Gedanken und Gefühle gewährt, schafft die dritte Person eine vielschichtigere Erzählung.

Darüber hinaus zeigen Forschungen, dass das Schreiben in der dritten Person tendenziell zu analytischer Sprache führt und einen deutlich anderen Ton im Vergleich zum Ich-Erzählstil bietet.

Dies kann insbesondere in Sachbüchern oder Genres nützlich sein, die eine distanziertere Sicht erfordern.

Zusammenfassend eignet sich die Erzählperspektive der dritten Person für Geschichten, die eine weite Sicht auf Ereignisse und die Motivationen der Figuren benötigen, ohne sich in den Vorurteilen eines einzelnen Charakters zu verstricken.

7. Häufige Fehler bei der Wahl der Erzählperspektive

Ein häufiger Fehler, den Schriftsteller begehen, besteht darin, nicht bei der gewählten Erzählperspektive zu bleiben, was zu verwirrenden Wechseln führt, die den Leser aus der Geschichte herausziehen können.

Ein weiteres Fallstrick besteht darin, die Stärken jeder Perspektive nicht vollständig zu nutzen, etwa indem man sich auf die Ich-Erzählung verlässt, aber nur wenig Einblick in die Emotionen der Figur gibt.

Eine übermäßige Verwendung innerer Gedanken in der dritten Person kann ebenfalls Leser verwirren; vermeiden Sie es, sich zu oft in die Gedanken der Figur zu verstricken.

Es ist entscheidend sicherzustellen, dass die erzählerische Konsistenz den Anforderungen Ihrer Geschichte entspricht.

Ein klarer Ausgangspunkt besteht darin, Szenen zu skizzieren und zu bestimmen, ob die Perspektive die Erzählung tatsächlich bereichert oder beeinträchtigt.

Behalten Sie die Erwartungen Ihres Publikums im Blick, und zögern Sie nicht, die Perspektive zu überarbeiten, wenn sie Ihrer Geschichte nicht gut dient.

8. Beispiele für Ich-Erzählung vs Dritte Person in der Literatur

Berühmte Romane wie *The Catcher in the Rye* verwenden die Ich-Erzählperspektive, um die Verbindung der Leser zu Holden Caulfield zu vertiefen.

Im Gegensatz dazu verwendet *The Lord of the Rings* die Erzählerführung aus der dritten Person, um die weiten, miteinander verflochtenen Geschichten verschiedener Charaktere zu verweben.

Ein weiteres Beispiel findet sich in *To Kill a Mockingbird*, wo die Ich-Erzählung von Scout Finch die emotionale Tiefe der Geschichte bereichert.

Im Gegensatz dazu verwendet *Game of Thrones* mehrere Perspektiven in der dritten Person, die den Lesern eine breitere Sicht auf das komplexe politische Drama eröffnen.

Das Nachdenken über diese Werke kann Schriftsteller dazu inspirieren, die Auswirkungen ihres gewählten Erzählstils zu schätzen.

9. Tipps zum Wechsel zwischen Ich-Erzählung und der dritten Person

Der Perspektivenwechsel kann ein kraftvolles Werkzeug sein, muss aber sorgfältig gehandhabt werden, um Ihre Leser nicht zu verwirren.

Beginnen Sie damit, klare Szenenwechsel oder Kapitelwechsel festzulegen, die den Lesern signalisieren, dass eine Verschiebung stattfindet.

Um Kohärenz sicherzustellen, ziehen Sie in Erwägung, thematische oder emotionale Fäden zu behalten, die beide Perspektiven miteinander verbinden.

Zum Beispiel könntest du von einem Kapitel in der Ich-Form, in dem eine Figur vor einer Krise steht, zu einem Kapitel in der Perspektive der dritten Person wechseln, das die Reaktionen anderer Charaktere beleuchtet.

Übe das Schreiben von Szenen aus beiden Perspektiven, um die Stimme zu finden, die deiner Erzählung am besten dient.

Vertraue dem natürlichen Fluss deiner Geschichte; wenn der Wechsel erzwungen wirkt, kann das ein Zeichen sein, deinen Ansatz zu überdenken.

10. Fazit zur Wahl des richtigen Erzählstils

Die Wahl zwischen Ich-Erzählperspektive und der Perspektive der dritten Person hängt davon ab, welche Wirkung deine Geschichte auf deine Leser haben soll.

Berücksichtige die emotionale Tiefe und den Perspektivumfang, den jeder Stil bietet.

Das Ausprobieren beider kann dir helfen, deine einzigartige Schreibstimme zu finden.

Letztendlich geht es darum, was die Geschichte, die du erzählst, am besten bereichert.

Lerne weiterhin aus vorhandener Literatur und Forschung zu Erzählstilen, um deinen Schreibweg zu verfeinern.

Während du schreibst, besteht der Schlüssel darin, deiner Stimme und der Geschichte, die du dir vorstellst, treu zu bleiben, damit die Leser sich vollständig mit der von dir geschaffenen Welt auseinandersetzen können. Wenn dir Ideen fehlen, ziehe Schreibanregungen oder Ressourcen in Betracht, die Inspiration fördern.

Häufig gestellte Fragen


Der Hauptunterschied liegt in der Perspektive: Die Ich-Erzählperspektive verwendet “ich” oder “wir”, was eine subjektive Sichtweise bietet, während die Erzählperspektive in der dritten Person “er”, “sie” oder “sie” verwendet und eine objektivere Perspektive bietet, die in die Gedanken mehrerer Charaktere eintauchen kann.


Die Ich-Erzählperspektive eignet sich ideal für persönliche Erzählungen, emotionale Bindung und intime Charakteruntersuchung. Sie ist effektiv, wenn du möchtest, dass die Leser eine tiefe Verbindung zu den Gedanken und Gefühlen des Erzählers herstellen.


Die Erzählung aus der dritten Person ermöglicht größere Flexibilität, da sie Einblicke in mehrere Charaktere und Sichtweisen geben kann. Dieser Stil verbessert den Weltenbau und bietet ein umfassenderes Verständnis des Kontexts und der Themen der Geschichte.


Häufige Fehler sind Inkonsistenzen in der Erzählstimme, abrupte Wechsel zwischen Erzählperspektiven und das Nicht-angleichen der Perspektive an den emotionalen Ton der Geschichte, was Leser verwirren und das Engagement schwächen kann.

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